Alarm aus dem Inneren des Hauses…
– löst sich die Tapete durch Feuchtigkeit?
– stört Sie ein muffige Geruch?
– ist der Putz an manchen Stellen hohl?
– ist der Putz teilweise abgefallen?
– Salzausblühungen?
– Schimmel?
– oder gar Schwarzschimmel?
– Kopfschmerzen oder Husten im Keller?
Mauertrockenlegung
Jede Mauertrockenlegung oder Mauerentfeuchtung ist eine schwierige, aber lösbare Aufgabe.
Bevor eine Wand trocken gelegt wird, muss zu allererst festgestellt werden, um welche Feuchtigkeit es sich handelt. Erst dann kann die Ursache fachgerecht beseitigt werden.
Nachfolgend eine kurze Übersicht:
Welche Mauerfeuchtearten gibt es?
1. Die chemische Mauerfeuchte
Das ist die natürliche Feuchtigkeit der Bausubstanz. Sie ist abhängig von der Feuchtigkeit im Umfeld.
2. Die physikalische Mauerfeuchte
Hier handelt es sich um Sorptionswasser, auch Haftwasser genannt. Hygroskopische Feuchte und Schwitzwasser (Kondenswasser) fallen ebenfalls unter diesen Begriff. Beide Arten werden durch zu hohe Luftfeuchtigkeit verursacht. Bei Schwitzwasser handelt es sich um eine zu hohe Raumluftfeuchte, die infolge von Lüftungsfehlern entsteht. Hygroskopische Feuchtigkeit entsteht durch einen hohen Salzgehalt im Baustoff und zu hoher Luftfeuchtigkeit. Auch hier kann es sich um einen Lüftungsfehler handeln.
3. Die kapillare Mauerfeuchte
Das ist die aufsteigende Feuchtigkeit. Diese Ursache mit baulichen Maßnahmen dauerhaft zu beseitigen ist sehr schwierig, aber nicht unmöglich
Kleine Übersicht der verschiedenen Sperren
Die nachträglich eingebrachte Horizontalsperre
Zu der nachträglich eingebrachten Horizontalsperre zählen u.a. Metall- oder Kunststoffplatten und Injektagen.
Das Wassser staut sich unterhalb dieser Sperre. Ein stärkeres Durchdringen des inneren Mauerwerks (Zwischenwände) und der Mauern unterhalb der Sperre mit Wasser ist die Folge.
Nicht abzusehen sind auch die Folgeschäden unterhalb der Horizontalsperre. Denn das Eindringen weiterer Feuchtigkeit und Salze ergibt einen Feuchtestau und vermehrte Salzansammlung. Die Zersetzung der Bausubstanz unterhalb der Sperre wird beschleunigt.
Das Abgraben des Erdreiches
Beim Abgraben wird die Feuchtigkeit nur von einer Seite abgehalten. Die Schwammwirkung des Mauerwerkes zieht dann je nach Oberflächenverdunstung um so mehr Feuchtigkeit von unten nach.
Allerdings ist diese Abgrabung und auch das Anlegen bzw. Reparieren einer Drainage in Verbindung mit einer elektronisch-physikalischen Bautrockenlegung durchaus zu begrüßen.
Das Anbringen einer beidseitigen Sperrschicht
Durch Anbringen einer beidseitigen Sperrschicht auf die Außenwände wird das Wasser eingesperrt. Es wird zum Weiterwandern nach oben gezwungen. Das Eindringen an unbehandelten Stellen ist die Folge.
Eine vertikale Sperrschicht in den Innenräumen des Gebäudes sollte ebenfalls nicht angebracht werden.
Diese können teilweise für eine Mauertrockenlegung und Trockenhaltung eine große Hilfe darstellen und somit als begleitende Maßnahme durchaus in Betracht gezogen werden. Denn bei diesen konventionellen Ausführungen wird das Aufsteigen von Feuchtigkeit nur für kurze Dauer verhindert und auch nur dort, wo Sperrschichten nachträglich eingebaut oder angebracht sind. Unterhalb und in den nicht abgesperrten Bereichen wandert das Wasser weiter und umgeht teilweise die eingebaute Sperre.
Eine gute Sanierung ist keine Trockenlegung, wie auch eine Trockenlegung keine Sanierung darstellt.
Beides zusammen, Sanierung und Mauertrockenlegung, muss jedoch unter Einhaltung der Vorschriften den erwarteten Langzeitschutz für gesundes Wohnen und den Erhalt der Bausubstanz ergeben.
Eine dauerhafte Mauertrockenlegung kann nur nach einer genauen Feuchteanalyse durchgeführt werden. Bei der Analyse wird festgestellt, um welche Art von Feuchtigkeit es sich handelt. Ist es aufsteigende Feuchtigkeit, können Sie sofort mit der Trockenlegung beginnen. Für Druckwasser (Rohrbruch, Grundwasser, Hangwasser, defektes Fallrohr usw.) gibt es vernünftige bauliche Maßnahmen nach DIN.
Hygroskopische Feuchtigkeit kann zwei Ursachen haben.
1. kann die Ursache schlechter oder salzhaltiger Baustoff sein
2. kann es aufsteigende Feuchtigkeit sein
In beide Fällen müssen bauliche Maßnahmen durchgeführt werden. Bei aufsteigender Feuchtigkeit sollte man mit der Sanierung erst beginnen, wenn der Großteil dieser abgebaut ist.
Die wirksamste Methode zur Bekämpfung aufsteigender Feuchtigkeit ist die elektrophysikalische Methode. Diese wird hierfür seit Jahrzehnten erfolgreich eingesetzt.
Das von uns eingesetzte Verfahren arbeitet nach diesem Prinzip. Es ist das wirkungsvollste Verfahren und allgemein-wissenschaftlich anerkannt. Zudem erfüllt es die EU-rechtsverbindliche Ö-Norm 3355-2 und erfüllt die allgemein anerkannten Regeln der Technik.
Mit diesem Verfahren wird das Mauerwerk nicht nur getrocknet sondern auch entsalzen. Es werden alle Außenwände, die Innenwände und die Bodenplatte gegen aufsteigende Feuchtigkeit gesperrt.
Dies bedeutet für Sie als Anwender:
Fast keine Bauarbeiten und keine Chemie oder Zerstörung der Bausubstanz und Statik und eine dauerhafte Trockenlegung Ihres Gebäudes.